Nach einer mehrjährigen Pause gab es in diesem Jahr endlich wieder eine ökumenische Andacht, die des tschechischen Brückenheiligen Nepomuk gedachte. Nepomuk machte sich vor über 600 Jahren nicht nur als frommer Christusbekenner einen Namen, sondern war auch bekannt dafür, besonders verschwiegen und vertrauenswürdig zu sein. Nicht selten gereichte es ihm zum Nachteil. Er war im wahrsten Sinne des Wortes ein Brückenbauer, der Menschen zusammenbrachte und miteinander versöhnte. Auch deshalb wird er Brückenheiliger genannt und hat deshalb seinen festen Platz auf der Regener Ludwigsbrücke.
Bevor die Pfarrer Matthias Schricker und Marco Stangl die Andacht mit den Kindern und Erwachsene am Regen feierten, gab es noch einen Workshop im evangelischen Gemeindehaus. Dort konnten die Kinder unterstützt durch Eltern und Großeltern mit dem Ehepaar Köppe Boote bauen, die Christian Köppe selbst entworfen und erprobt hatte.
Großen Spaß hatten die Mädchen und Jungen beim Sägen, Bohren, Basteln und Gestalten ihrer eigenen Boote. Daniela Seltsam -Schricker half dann, die fertigen Werke mit dem Brennkolben namentlich zu versehen. Jeder sollte nach der großen Bootsfahrt sein eigenes Werk wieder zurückbekommen.
Für die leibliche Versorgung war Pfarrer Schricker zuständig, der in der Zwischenzeit Würstl fürs Abendessen grillte.
Nach der Bootsbauaktion zog dann die Gruppe aus Kindern und Erwachsenen zur Sparkasseninsel.
Es war ein wunderbar stimmungsvolles Bild, als die Boote dann im Regen zu Wasser gelassen wurden. Nachdem sie einige hundert Meter entlang schipperten, war ein Kanu mit Christian Köppe zur Stelle, dass die Boote wieder herausfischte und zum Ufer zurückbrachte.
Die einhellige Meinung war, dass es bis zur nächsten Nepomuk- Feier nicht wieder so lange dauern sollte.
Weitere Bilder finden Sie unter 2025 | Evangelische Kirchengemeinde Regen-Bodenmais
Text und Bild: Matthias Schricker