Am 26.11. wird der Ewigkeitssonntag auch in unserer Kirchengemeinde gefeiert
Hier ein Flyer zu diesem Thema
Mitarbeiter Dank in der Regener Johanneskirche
Nach längerer Corona-Pause konnte am Abend des 3. Februar endlich einmal wieder ein Mitarbeiter-Dank stattfinden. Eingeladen waren alle, die sich als Angestellte oder ehrenamtlich für unsere Gemeinde engagieren, sei es durch die Mitwirkung bei Gottesdiensten, das Austragen von Gemeindebriefen, durchs Mitsingen im Kirchenchor, das Bewirten beim Kirchencafé, durch Mithilfe beim Handarbeitskreis, dem Seniorenkreis, der Männerarbeit, der Jugengruppe oder bei einem der vielen anderen Tätigkeitsfelder.
Die von den „Seltsam-Schricker-Mädels“ wieder kreativ und wunderschön geschmückten Tische für die knapp 50 Gäste erstreckten sich durch den ganzen Gemeindesaal bis in die Kirche hinein. Schon beim Sektempfang war die gute Laune zu spüren, die die knapp 50 Gäste mitgebracht hatten. Groß war die Freude, wieder so gesellig zusammenkommen zu können und manch einer freute sich, alte Bekannte wiederzusehen. Einen großen Anteil zu der guten Stimmung trug die Combo Swing Salt & Pepper bei, die wie schon die ganzen Dankesabende zuvor unaufdringlich aber virtuos und mitreißend die gesellige Runde musikalisch untermalte.
Für das seelische Wohl sorgte eine Onlineandacht von Susanne Keilhauer mit tiefgründigen Texten und Musikvideosequenzen, für das leibliche Wohl ein deliziöses warmes Büfett vom Haus- und Hof-Caterer Wolfgang Stoiber und für das seelische Wohl sorgten ausgesuchte Frankenweine von Pfarrer Schricker. Bei einem Kennenlernspiel der anderen Art wurde viel gelacht und die geforderten Bewegungseinlagen trugen zur Verdauung von Speis und Trank bei.
Als Dankeschön gab es für jeden einen Kinogutschein, und so werden sich vielleicht einige schon bald wieder treffen bei Popcorn und einem guten Kinofilm.
Katharina Haller - 50 Jahre Mesnerdienst in der St. Johanneskirche Bodenmais
Sage und schreibe seit 50 Jahren verrichtet Katharina Haller, in Bodenmais liebevoll "Bierl Kathl" genannt Mesnerdienst in unserer Bodenmaiser Kirche. Dieses aussergewöhnliche Dienstjubuliäum nahm unsere Gemeinde zum Anlass mit unserer Kathl zu feiern. Zunächst im Rahmen eines Gottesdienstes quasi in Kathls zweitem Wohnzimmer, anschließend im Pfarrzentrum Bodenmais bei einem Festakt.
Der Gottesdienst wurde von Dipl. Rel.Päd. Susanne Keilhauer gestaltet und von unserem Kirchenchor unter der Leitung von Siegfried Elstner, der auch als Organist fungierte umrahmt. Die eigentliche Chorleiterin Lieselotte Hackl war leider erkrankt.
Zum Ende des Gottesdienstes dankte Vertrauensfrau Gertraud Häusler Frau Haller für ihren langjährigen Dienst und verlas eine Urkunde des Landesbischofs. Brigitte Schönfelder überreichte einen bunten Blumenstrauß an die strahlende Jubilarin.
Anschließend begaben sich die Feiernden ins katholische Pfarrzentrum Bodenmais. Nach einer Begrüßung durch Kirchenvorstand Klaus Pister wurde gemeinsam zu Mittag gegessen. Danach sprachen der katholische Pfarrer Alexander Kohl und 1. Bürgermeister Joachim Haller mehr als passende, kurzweilige und humorvolle Grußworte, die jeweils tosenden Applaus ernteten.
Im Anschluss zeigte Laudator Klaus Pister anhand mehrerer geschichtlicher Ereignisse der letzten 50 Jahre auf, welch unfassbar langer Zeitraum 50 Jahre eigenltich sind. Aufgelockert wurde die Laudatio durch Vincent Schöffel, der als Katharina Haller verkleidet immer wieder in den Saal platzte und mit lustigen Kommentaren, die ihm von Klaus Pister in den Mund gelegt wurden, die einzigartige Mesnerin imitierte.
Auch während des Festaktes beteiligte sich der Kirchenchor mit musikalischen Beiträgen. Bei Kaffee und Kuchen ließ man dann einen kurzweiligen fröhlichen Tag ausklingen.
Gemeindefahrt nach Franken
Nunmehr bereits zum siebten Mal hatte Pfarrer Matthias Schricker gerufen – und an die 30 „Schäflein“, evangelische und katholische bunt gemischt – folgten ihm bei der diesjährigen Gemeindefahrt, die heuer schwerpunktmäßig den unterfränkischen Teil des nördlichen Bayerns zum Ziel hatte. Und wie bei allen bisherigen Fahrten verstand es der Reiseleiter auch dieses Mal wieder sehr viel Informatives und Spirituelles zu verbinden und – ein wesentliches Merkmal von „Schrickerreisen“ – es wurde penibel darauf geachtet, dass jene fränkischen Elemente, die Leib und Seele zusammenhalten, nicht zu kurz kamen.
Gleich die erste Station war „eine Tankstelle für die Seele“, die Autobahnkirche Geiselwind, eine privat initiierte Einrichtung der dort ansässigen Unternehmerfamilie Strohhofer. Und nach einem kurzen, sehr engagierten Einblick in die Entstehung und Nutzung dieses Gotteshauses, vorgetragen von der Juniorchefin Manuela Strohhofer, lud Pfarrer Schricker die Reisegruppe zu einer besinnlichen Andacht ein. Und von der Kirche ging es dann direkt ins Kloster, nämlich in die Benediktiner Abtei Münsterschwarzach, bekanntester der derzeit ca. 80 Mönche dürfte wohl Anselm Grün sein. Beeindruckend, wie es die Insassen geschafft haben, den Betrieb möglichst autark zu machen, angefangen von der Lebensmittel- bis zur Energieversorgung. Vorher gab es noch einen Halt in Burghaslach, der Heimat der Pfarrersgattin und Reisebegleiterin Daniela Schricker, wo man vom hiesigen Bürgermeister empfangen wurde und in der Mittagspause mit echt fränkischen Bratwürsten versorgt wurde.
Anderntags ging es dann nach Wertheim, dort wo Tauber und Main zusammenfließen. Bei einer Stadtführung erfuhr man sehr viel über die wechselvolle Vergangenheit dieses Ortes, und – wie vor allem die Tauber immer wieder gewaltige Überschwemmungen verursacht hatte. Anschließend konnte man sich bei einer Schifffahrt auf dem Main entspannen, bevor eine weitere Besichtigung angesagt war: Die Wehrkirche Urphar, die vor allem durch die freigelegten Fresken und dem Gemeindegestühl, beides aus dem 13. Jahrhundert beeindruckte, sowie das Altarkreuz aus dem 14. Jahrhundert, das einen „lächelnden Christus“ darstellt. Und am Abend gab es im Hotel Anker zu Marktheidenfeld, wo man hervorragend untergebracht war, im 400-jährigen Holzfasskeller eine Weinprobe mit Winzerbrotzeit, und viele der Gäste nutzten diese Gelegenheit sich mit der einen oder anderen der fünf angebotenen Sorten einzudecken.
Die unterfränkische Metropole Würzburg war das Ziel der Reisegruppe am nächsten Tag, zunächst ging es zu Fuß von der berühmten Residenz in die Innenstadt bis zur alten Mainbrücke mit der Statue des heiligen Kilian, dem Schutzpatron der Franken – und wie bei allen Besichtigungen dieser Reise – unter äußerst kompetenter Führung. Und dann ging es per Bus nach Randesacker zu einem Weinberg, an dessen Fuße man sich bei einer weiteren Verkostung die köstlichen Frankenweine schmecken ließ.
Ein bunter Abend - längst fester Bestandteil bei Gemeindefahrten - an dem sich viele aus der Reisegruppe mit Einlagen, Spielen… einbrachten, sorgte für einen heiteren Abschluss des vorletzten Reisetages.
Und wie es sich für eine christliche Reisegruppe gehört, besuchte man, bevor man die Heimreise antrat, den Sonntagsgottesdienst in der Friedenskirche zu Marktheidenfeld, der sehr eindrucksvoll von einer zufällig anwesenden Posaunengruppe aus Berlin musikalisch mitgestaltet wurde.
Eine launige Führung durch den Hausherren der Burg Gamburg im Taubertal war dann der letzte Programmpunkt. Diese Burg befindet sich in Privatbesitz und stellt für den Eigner wohl eine Art „fressendes Haus“ dar. Und dann machte sich der Bus, gefüllt mit 30 zufriedenen Reisenden und etlichen fränkischen Wein-und Wurstspezialitäten endgültig auf den Weg zurück in den Bayerwald.